Nissan hat seine Nachhaltigkeitsziele konkretisiert und will etappenweise ein deutlich grünerer Autobauer werden. Das große Ziel lautet, ab etwa 2050 nur noch wiederverwendete, recycelte oder aufbereitete Materialien für neue Fahrzeuge zu verwenden. Der gesamte Konzern soll dann netto kein CO2 mehr produzieren.
Dieses Ziel teilt Nissan nun unter anderem mit Toyota, Honda und General Motors.
Nachhaltigkeitsvorstand Joji Tagawa stellte das komplexe Nachhaltigkeits-Programm jetzt Journalisten vor, darunter auch der Automobilwoche. Die Ziele könnten nur erreicht werden durch umfassende Kooperationen und neue Partnerschaften, machte Tagawa deutlich.
Er räumte ein, dass eine umfassende Dekarbonisierung zunächst milliardenschwere Kosten verursache. Langfristig aber würden die Einsparungen diese Kosten übertreffen. Konkrete Angaben zu den Investitionen und Zeiträumen machte er aber nicht.