Die Automobilbranche ist in diesem Jahr zweigeteilt: Viele traditionelle Hersteller aus Europa, Japan oder den USA schockten im Frühherbst mit Gewinnwarnungen und müssen nun ihre Strukturen anpassen. Volkswagen ist hierzulande das prominenteste Beispiel.
Zwar dominieren die "alten Autonationen" noch das Ranking der 20 größten Hersteller: 14 stammen aus Europa, USA, Japan und Südkorea. Doch weltweit waren die chinesischen Hersteller die einzigen, deren Absatz in den ersten drei Quartalen dieses Jahres nennenswert gewachsen ist: BYD konnte um gut 30 Prozent zulegen und liegt mittlerweile auf Platz 9 der weltgrößten Autobauer. Geely folgt auf Platz 11 mit einem Zuwachs um knapp 17 Prozent.
Ganz anders sieht es bei den anderen Herstellern aus, die fast alle mehr oder weniger große Absatzverluste im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen mussten. Besonders hart traf es General Motors und Stellantis, aber auch bei Toyota, Volkswagen oder Hyundai gingen die Verkäufe gehen zurück.