Bei den zuletzt festgefahrenen Verhandlungen um die geplanten Einsparungen bei Bosch und den damit verbundenen Stellenabbau gibt es erste Fortschritte. So haben sich das Unternehmen und der Gesamtbetriebsrat laut Mitteilung auf einen gemeinsamen Fahrplan geeinigt. Ziel sei es, die Gespräche in den Geschäftsbereichen zeitnah abzuschließen, um den Mitarbeitern und dem Unternehmen Planbarkeit und Sicherheit zu geben. Betriebsratschef Frank Sell sprach anschließend von einem Wendepunkt.
Ein Ergebnis sind Zusagen der Geschäftsleitung zur Stärkung der deutschen Standorte. Das Unternehmen investiere bereits erheblich in die Transformation – in Technologien, Fertigung und Qualifikation. "Wir haben nun mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbart, diese Anstrengungen an den betroffenen deutschen Mobility-Standorten gezielt zu verstärken – mit 700 Millionen Euro für Ausbildung und Qualifizierung bis 2027 und weiteren vier Milliarden Euro in diesem und nächsten Jahr in Maschinen und Anlagen sowie Forschung und Entwicklung“, sagte Personalchef Stefan Grosch.