ZF Friedrichshafen hat für das Geschäftsjahr 2024 wie erwartet schwache Zahlen vorgelegt und erstmals seit Jahren Verlust gemacht: Nach Steuern verbucht der Zulieferer ein Minus von gut einer Milliarde Euro.
Der Umsatz ging um rund elf Prozent auf 41,4 Milliarden Euro zurück. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Produktlinie Achsmontagesysteme, deren Umsatzanteil von 2,6 Milliarden Euro in das neu gegründete Joint Venture ZF Foxconn Chassis Modules eingeflossen ist und deshalb nicht mehr in der ZF-Bilanz auftaucht.
Bereinigt um diesen Effekt betrug der Umsatzrückgang etwa drei Prozent. Das bereinigte EBIT belief sich auf 1,5 Milliarden Euro, was einer Marge von 3,6 Prozent entspricht und damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 5,1 Prozent liegt.