Der Start des neuen elektrischen EU-Explorers von Ford verlief alles andere als reibungslos. In Köln setzt man voll auf Elektromobilität, opfert sogar den Ford Fiesta und übernimmt die Wolfsburger MEB-Plattform, um Zeit zu sparen – und trotzdem kam es zu massiven Verzögerungen beim Produktionsstart. Jetzt endlich rollt der europäische Explorer zu einem selbstbewussten Einstiegspreis von 49.500 Euro auf die Straßen. Ford muss nun das Feld von hinten aufrollen.
Lassen Sie sich vom Namen nicht täuschen: Ford betont seine amerikanischen Wurzeln und setzt in Europa künftig verstärkt auf Modelle wie den Bronco und den Mustang. Doch der neue Explorer hat wenig mit dem amerikanischen Original gemein.
Stattdessen ist er ein kompaktes Crossover-Modell mit 4,46 Metern Länge. Dieses Fahrzeug passt perfekt in die Kompaktklasse und zeigt trotz der Wolfsburger Basis eine erfreulich eigenständige Note: Mit seinem kantigen Design setzt er sich von der Konturlosigkeit der VW-Modelle ab.