US-Start soll ID.Buzz doch noch zur Erfolgsstory machen

Der lang erwartete Verkaufsstart von Volkswagens Elektro-Minivan ID Buzz beginnt in den USA im November. Volkswagens US-Chef, Pablo Di Si, versicherte, dass eine ausreichende Versorgung gewährleistet sei. Das VW-Nutzfahrzeuge-Werk Hannover, das die emissionsfreie Neuauflage des ikonischen VW-Busses produziere, sei erweitert worden und könne nun 120.000 bis 150.000 Einheiten herstellen.

Für den US-Markt legte er sich jedoch nicht auf eine konkrete Zahl fest. Zuteilungen würden je nach Marktentwicklung festgelegt, sagte Di Si der Automobilwoche-Schwesterzeitung Automotive News.

VW-Führungskräfte sind besorgt, dass Händler möglicherweise überhöhte Preise verlangen, da die Nachfrage nach dem Flaggschiff-Modell von VW hoch ist. Sie ermutigen die Händler, sich eher auf langfristige Kundenbindung als auf kurzfristige Gewinne zu konzentrieren.

Di Si sagte, dass er häufig von Amerikanern höre, die bereit seien, eine Anzahlung zu leisten, um sicherzustellen, dass sie eines der ersten Exemplare des ID Buzz erhielten.

„Ich glaube nicht, dass es in den nächsten Jahren ein Problem mit der Versorgung geben wird“, sagte VWs US-Chef und fügte hinzu, dass er davon ausgehe, dass 120.000 bis 150.000 Fahrzeuge den weltweiten Bedarf decken würden. Die Produktionsmenge hänge von der Komplexität der bestellten Fahrzeuge ab. Er rechne er mit starker Nachfrage in den USA.

„Es wird in den ersten 18 bis 24 Monaten eine hohe Nachfrage geben“, sagte er in einem Interview im „Daily Drive“-Podcast. Im Laufe der Zeit könnten Sondereditionen, wie zum Beispiel eine Camper-Version mit Aufstelldach, dazu beitragen, das Modell attraktiv zu halten.

Der US-Preis für den ID Buzz startet bei 61.545 US-Dollar (56.700 Euro), womit er das teuerste VW-Modell in den USA ist. Damit liegt er sowohl deutlich über dem durchschnittlichen Preis konkurrierender Minivans mit Verbrennern und Hybriden als auch über dem Durchschnittspreis von Neuwagen generell.

VW hat den ID Buzz, der der erste elektrische Minivan auf dem US-Markt sein wird, mit zahlreichen Features für Familien ausgestattet. Das Modell kommt zu einem Zeitpunkt auf den Markt, an dem sich das Wachstum des E-Auto-Absatzes in den USA verlangsamt, was zu höheren Kaufanreizen führt, auch bei neueren Modellen.

In Europa ist die Nachfrage nach dem Modell bislang verhalten. Zwar wird das Design, das an den legendären VW-Bus der 1960er- und 70er-Jahre erinnert gelobt. Kunden zögern jedoch angesichts des recht hohen Preises und der vergleichsweise geringen Reichweite. 

Di Si hofft, dass VW sich nächstes Jahr dafür entscheide, die Limousine ID.7 auf den US-Markt zu bringen, da der Ausbau von Ladeinfrastruktur Verbrauchern inzwischen mehr Vertrauen beim E-Auto-Kauf gebe.

Der US-Chef von VW zeigte sich außerdem optimistisch in Bezug auf die wirtschaftliche Lage im Jahr 2025, wenn die Präsidentschaftswahlen vorbei seien und die niedrigeren Zinssätze wirkten. Er wies darauf hin, dass Zinssenkungen in der Regel sechs bis zwölf Monate bräuchten, um auf die Wirtschaft durchzuschlagen, etwa bei Hypotheken- und Kreditkartenrechnungen.

„Ich denke, der Weg wird fortgesetzt“, sagte Di Si. „Die Wirtschaft – auch wenn das Wachstum nachlässt – schafft weiterhin Arbeitsplätze.“

Dieser Artikel ist zuerst bei der amerikanischen Automobilwoche-Schwester Automotive News erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche überarbeitet.