Filderstadt. All for One Steeb hat in den ersten neun Monaten den Umsatz sowie den Gewinn gesteigert und ist bei den selbstgesteckten Jahreszielen auf Kurs. Die Erlöse legten in der Periode vom Oktober 2012 bis 30. Juni 2013 um 24 Prozent auf 135,7 Millionen Euro zu. Davon entfallen Umsatzbeiträge von insgesamt etwa 7,7 Millionen Euro auf den zum 1. November 2012 erfolgten Einbezug der OSC-Gruppe sowie den ab 1. Mai 2013 übernommenen Teilgeschäftsbetrieb von ORGA, Tochtergesellschaften der Fiducia IT AG. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich sogar um 83 Prozent auf 7,3 Millionen Euro. Der Nettogewinn legte um sieben Prozent auf 3,7 Millionen Euro zu.
All for One Steeb ist ein SAP-Systemhaus, das stark auf die mittelständische Fertigungsindustrie in Deutschland, Österreich und der Schweiz fokussiert ist. Im Ranking der Automobilwoche liegt das Unternehmen mit Sitz in Filderstadt bei Stuttgart mit einem Umsatz von 57 Millionen Euro im Jahr 2012 an Nummer 14 der 25 größten IT-Dienstleister für die Autoindustrie in Deutschland. Stärkster Wettbewerber ist die in Bielefeld ansässige Itelligence, die zum japanischen IT-Konzern NTT Data gehört und weltweit tätig ist. All for One Steeb verfolgt eine aggressive Akquisitions- und Beteiligungsstrategie."Um unsere Position als Nummer 1 im deutschsprachigen SAP-Mittelstandsmarkt weiter ausbauen, verfolgen wir neben dem organischen Geschäftsausbau eine gezielte Buy & Build-Strategie. Auf Steeb (Dezember 2011) folgten im November 2012 die Übernahme von OSC, im Mai 2013 Teile des Geschäftsbetriebs von ORGA sowie im Juli 2013 die Übernahme des Microsoft Cloud Technologie Unternehmen WEBMAXX", umreißt Vorstandssprecher Lars Landwehrkamp die Entwicklung.IT-Dienstleister
All for One Steeb legt weiter zu
Der stark auf die mittelständische Zulieferindustrie fokussierte SAP-Dienstleister All for One Steeb hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2012/2013 den Umsatz und Gewinn gesteigert. Dabei halfen auch Zukäufe.
Umsatzziel 180 Milllionen Euro
Im laufenden Geschäftsjahr will All for One Steeb einen Umsatz von 180 Millionen Euro und ein EBIT von neun Millionen Euro erreichen. Das entspräche einer Marge von fünf Prozent. Diese hat sich der IT-Dienstleister zu Geschäftsjahresbeginnangesichts der hohen Investitionen zum Ziel gesetzt. Im Februar hat das Unternehmen die Umsatzprognose von 170 auf 180 Millionen Euro angehoben.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/2012 hat All for One Steeb einen Umsatz von 153,2 Millionen Euro ausgewiesen. Das EBIT betrug 6,0 Millionen Euro zu. Die EBIT-Marge ging aufgrund von Einmalkosten für die Übernahme des SAP-Systemhauses Steeb von 5,2 auf 3,9 Prozent zurück. Der Vorsteuergewinn stagnierte bei 5,0 Millionen Euro. Das Nettoergebnis brach um 42 Prozent auf 4,2 Millionen Euro ein.