Als einer seiner ersten Maßnahmen nach Antritt als CEO von Volkswagen verpasste Oliver Blume den zwölf Konzernmarken große Effizienzprogramme. Kosten sollten durchleuchtet, Synergien gefunden und gehoben werden. Nachdem bisher dabei vor allem die Kernmarke Volkswagen und ihr Sparprogramm "Accelerate Forward – Road to 6,5" im Fokus stand, nannte Premium-Hersteller Audi jetzt trotz exzellenter Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 erstmals Details zu den eigenen Sparplänen.
Im Rahmen der Jahrespressekonferenz des Unternehmens im Stammwerk in Ingolstadt benannte Finanzvorstand Jürgen Rittersberger die Maßnahmen erstmals gebündelt unter dem Namen "Performance Program 14". Die 14 steht für die geplante Umsatzrendite von 14 Prozent, die die von Audi geführte Markengruppe Progressive (mit Bentley, Lamborghini und Ducati) bis 2030 erreichen soll.
Rittersberger sagte: "Wir haben mit der Audi Agenda einen klaren Plan definiert. Das alles kostet zunächst Geld. Umso wichtiger ist eine gute finanzielle Performance. Die dafür notwendigen Maßnahmen bündeln wir im Performance Program 14. Es ist das finanzielle Fundament der Audi Agenda. Dafür haben wir geprüft, wie man wo man schlanker und effizienter werden und unnötiges weglassen kann."