Stuttgart. Robert Bosch will mehr auf den internationalen Märkten einkaufen. Dies kündigte der Autozulieferer und Technologiekonzern in einer Pressemitteilung an. Ziel sei es, dort Teile und Dienstleistungen zu beschaffen, wo diese auch verbaut und genutzt werden. Im vergangenen Jahr betrug das Einkaufsvolumen von Bosch rund 27 Milliarden Euro, davon wurden rund 65 Prozent in Europa beschafft. Zum Vergleich: Der Konzern schrieb 2012 einen Umsatz von 52,5 Milliarden Euro.
Außerdem will Bosch verstärkt die Innovationskraft der eigenen Zulieferer nutzen. "Im Wettbewerb um Bosch-Aufträge spielen neue Ideen und erfinderische Ansätze eine wichtigere Rolle als je zuvor", so Stefan Asenkerschbaumer, der in der Bosch-Geschäftsführung für Einkauf und Logistik zuständig ist.Eingekauft werden vor allem Fertigungsmaterialien wie elektronische Bauelemente, mechanische und elektromechanische Komponenten sowie Kunststoffteile. Zum Einkaufsspektrum gehören darüber hinaus Handelswaren, Betriebsmittel, Dienstleistungen und Maschinen.Bosch will stärker international einkaufen
Der Stuttgarter Autozulieferer und Technologiekonzern hat im vergangenen Jahr Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 27 Milliarden Euro eingekauft.