Berlin. Die im Vorstand des Autoherstellers Opel für Marketing verantwortliche Managerin Tina Müller ist überzeugt vom nachhaltigen Erfolg der Kampagne "Umparken im Kopf". Auf dem Kongress der Automobilwoche in der deutschen Kapitale sagte die Führungskraft mit Blick auf den angestrebten Imagewandel der Rüsselsheimer GM-Tochter: "Wir haben mit Opel den ersten Schritt geschafft". Das Unternehmen habe bei seinem Turnaround in öffentlicher Wahrnehmung und operativem Geschäft zwar "noch ein gutes Stück" vor sich, doch stimme die Richtung. Müller: "Die Einstellung zur Marke Opel hat sich bereits positiv verändert. Dies ist das Fundament für weitere Maßnahmen. Wir sind zuversichtlich".
In einem offenen Rückblick auf eigene Vorbehalte gegenüber dem GM-Label Opel aus früheren Zeiten und einstige Rückmeldungen aus dem Bekanntenkreis räumte die Führungskraft ein: "Als ich bei Opel anfing, warnten mich viele Freunde und sagten: 'Tina, tue das nicht, das wird nichts'". Damals habe der deutsche Fahrzeughersteller neben einem "Imageproblem" in der Tat mit zum Teil "veralteten Produkten" sowie einer "nicht sonderlich motivierten Händlerschaft" zu tun gehabt. Unter anderem mit neuen Produkten wie dem Adam und der "Umparken"-Offensive allerdings seien die Hessen wieder in die Erfolgsspur zurückgelangt.