Berlin. Bo Inge Andersson, President und CEO des russischen Fahrzeugkonzerns AvtoVAZ, plant eine umfassende Vergrößerung des Angebotsspektrums bei der Kernmarke Lada. "Mit den neuen Modellen Vesta und Xray werden wir unseren fünf etablierten Baureihen in naher Zukunft zwei attraktive Typen zur Seite stellen", sagte der schwedischstämmige Manager auf dem Automobilwoche Kongress in Berlin. Demnach werden beide Autos mit einer innovativen Designlinie anrollen, die perspektivisch eine neue Familien-Optik zu etablieren helfen soll. "Auch die aktuellen Typen Granta, Kalina, Largus, 4x4 und Priora werden sukzessive wesentliche Stilmerkmale von Vesta und Xray übernehmen", so Andersson. "Die Anmutung unserer Fahrzeug erinnerte bislang an gemischten Salat – nun streben wir durchgängig eine frische Linie an".
Im September dieses Jahres hatte Lada bereits das Derivat Kalina Cross auf den Markt gebracht; im laufenden Monat wird das Modell 4x4 Urban eingeführt. Für Dezember stellte Andersson die Version Cross in Aussicht. "Wir fokussieren uns auf Autos, die umgerechnet weniger als 10.000 Euro kosten", so Andersson. "Viele Lada-Modelle sind gar bereits für 5000 Euro zu haben". Neben dieser vergleichsweise günstigen Preisstellung werde Lada im Wettbewerb künftig vermehrt mit verbesserter Produktqualität und umfassender Kundenorientierung zu überzeugen versuchen.