Hamburg. Für den Autohandel im norddeutschen Stadtstaat Bremen ließ auch der März zu wünschen übrig. "In einem dynamischen Markt mit einem bundesweiten Wachstum von 5,4 Prozent sackte der Markt an der Weser um 5,2 Prozent ab", teilte der Kfz-Verband Niedersachsen-Bremen mit. Insgesamt sind demnach im vergangenen Monat in Bremen 1811 Neuwagen zugelassen worden; im März 2012 waren noch 1910 Autos erstmals angemeldet worden. Verbandschef Karl-Heinz Bley kommentierte den Rückgang mit drei Worten: "Wir sind enttäuscht".
Laut Kfz-Verband Niedersachsen-Bremen liegt der bremische Pkw-Markt mit einem Minus von 5,8 Prozent auch im kumulativen Ergebnis für das erste Quartal 2014 deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, der ein Wachstum von 5,6 Prozent aufweise. Verbandsmanager Bley erklärt speziell das schwache März-Ergebnis mit nicht näher definierten "Sondereinflüssen im gewerblichen Geschäft" und einer "instabilen privaten Nachfrage". Um das Gesamtabsatzziel für 2014 zu erreichen, müssen die kommenden Quartale an der Weser signifikant besser laufen – die 4450 (Januar bis März 2013: 4.724) Pkw-Neuzulassungen in der Bilanz des ersten Quartals entsprechen lediglich knapp 19 Prozent der Jahresprognose von 23.500 verkauften Neuwagen in Bremen.