Hamburg. Die diesjährige "Formula Student Germany" erweist sich im Vorfeld ihres zehnten Jubiläums als Teilnehmer-Magnet. "Knapp 200 Teams aus aller Welt wollen am Hockenheimring dabei sein, doch nur insgesamt 115 registrierte Mannschaften können ihren selbstgebauten Rennwagen auf die Strecke schicken", teilte der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) jüngst mit. "82 Teams hoffen noch auf einen Startplatz in einer der beiden Wettbewerbsklassen". Das international beachtete Spektakel für angehende Akademiker findet vom 28. Juli bis zum 2. August dieses Jahres auf der legendären Rennstrecke im Südwesten Deutschlands statt.
Wie in den Vorjahren dürfte dabei insbesondere die Rundenhatz unter alternativ motorisierten Boliden wieder für gesteigertes Aufsehen sorgen: "Erneut werden 40 Teams mit einem rein elektrisch angetriebenen Fahrzeug in der Formula Student Electric (FSE) antreten, mit 25 registrierten Teams kommt mehr als die Hälfte der Starter aus Deutschland", heißt es beim VDI. "Sie treten gegen Konkurrenz aus Skandinavien, Südeuropa, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz, aber auch aus Kanada, Pakistan, China und den USA an". Im traditionellen Wettbewerb mit Verbrennungsmotoren hingegen, der Formula Student Combustion (FSC), werden sich in diesem Jahr 75 Teams miteinander messen. "Neben Mannschaften aus Europa, Indien, Ägypten, Thailand Russland und den USA wollen 27 deutsche Hochschulen ihren Heimvorteil am Hockenheimring nutzen und mit um den Sieg konkurrieren", so der VDI.
Der Verein Deutscher Ingenieure fördert den Wettbewerb am Hockenheimring nach eigenen Angaben als "ideeller Sponsor". Wie die in Düsseldorf ansässige Organisation in diesem Zusammenhang wissen ließ, "engagieren sich auch Audi, Autodesk, BASF, BMW Group, Bosch, Brunel, Continental, Daimler, Dekra, Etas, Harting, Henkel, IAV, Mahle, MAN, MathWorks, mtu, Porsche, Schaeffler, SKF sowie VW und ZF" bei der "Formula Student Germany".