Hamburg. In der niedersächsischen Landeshauptstadt hat die weltgrößte Industrieschau ihre Pforten geöffnet: Auf der Hannover Messe vom 8. bis zum 12. April stehen Innovationen aus den Schlüsselbranchen Maschinenbau und Elektrotechnik im Mittelpunkt. Schwerpunkt der elf internationalen Leitthemen auf mehr als 236.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist die vernetzte Industrie ("Integrated Industry"). Dabei geht es um die zunehmende "Verschweißung" von Werkzeug und Maschine durch intelligente Techniken.
Partnerland der Ausstellung ist in diesem Jahr Russland, das den bisher größten Auftritt seiner Wirtschaft bei einer ausländischen Messe organisiert. Insgesamt nehmen 6504 Aussteller aus 62 Ländern an der Messe teil – fast drei Prozent mehr knapp als bei der letzten vergleichbaren Auflage vor zwei Jahren; in geraden Jahren ist das Programm der Industrieschau kleiner als in ungeraden. Nach Angaben der Veranstalter liegt der Anteil ausländischer Aussteller erstmals über 50 Prozent. Unter ihnen stellt China das größte Firmen-Kontingent (734), gefolgt von Italien (518), der Türkei (228), der Kooperationsnation Russland (176) sowie Frankreich (142).Hannover Messe 2013 zeigt "Verschweißung" der Industrie
Am Montag hat die weltweit wichtigste Leistungsschau für fortschrittliche Produktionsmethoden ihre Pforten geöffnet. Die Veranstalter rechnen mit 6504 Ausstellern aus 62 Ländern. Das wichtigste Leitthema der diesjährigen Messe in Hannover lautet "Integrated Industry" – und dreht sich um IT-gestützte Verbindungen von Werkzeug und Maschine, die auch bei Vernetzungsprojekten in der Autoherstellung von wachsender Bedeutung sind.
Stärkung der Administration in Metropolen
Größter Teilbereich der diesjährigen Hannover Messe ist die klassische Industrieautomation. Neuheiten aus der Energietechnik, IT-Lösungen in der Fertigung, Elektromobilität sowie spezielle Anwendungen für Zulieferer und Leichtbau stehen ebenfalls auf dem Programm. Der VW-Konzern etwa stellt im Rahmen der Ausstellung unter anderem eine innovative Laserzange mit Sensortechnologie zur energieoptimierten Verschweißung von Karosserieteilen vor.
Überdies können sich die Besucher auf dem international beachteten Branchentreffen über Forschung und Entwicklung informieren. Neu ist der Bereich "Metropolitan Solutions". Dort soll anhand von Beispielen aus Großstädten wie Moskau, Seoul, Johannesburg oder Barcelona gezeigt werden, mit welchen technischen Lösungen die öffentlichen Verwaltungen dem urbanen Siedlungsdruck begegnen können. (Mit Material von dpa)
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