Sie waren angetreten, den etablierten Autobauern Dampf zu machen: Ulrich Kranz, ehemals Leiter BMW Project i, Ex-BMW- und Deutsche-Bank-Vorstand Stefan Krause und Ex-Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Ihr Projekt: Das Elektro-Startup Evelozcity, erst kürzlich umbenannt in Canoo und mit Sitz in Los Angeles soll in zwei Jahren E-Autos an den Start bringen.
An diesen Zielen habe sich auch nichts geändert, heißt es beim Manager Magazin. Wie das Blatt nun aber meldet, muss es ohne Karl-Thomas Neumann im Vorstand weiter gehen. Das Unternehmen bestätigte dem Magazin diese Informationen, Neumann wolle nur noch Beirat für Canoo arbeiten, heißt es dort. Er bleibe auch als Investor beteiligt, so die Internetausgabe des Magazins weiter.
Auf Anfrage des Blatt sagte er:"Ich brauche mehr Freiheit für meine anderen Projekte".
Neumann hatte den Posten bei Canoo erst vor rund 15 Monaten angetreten.Canoo will Stadtautos nur im Abonnement anbieten und dafür vier unterschiedliche Typen bauen: ein Lifestyle-Fahrzeug, ein persönliches Pendlerfahrzeug, ein Lieferfahrzeug "der letzten Meile" und ein ein Ride-Hailing-Fahrzeug. Canoo ist im Dezember 2017 in Torrance/Los Angeles gegründet worden und hat aktuell rund 400 Mitarbeiter. Neumann hatte sich bei dem Start-up vor allem um Digitalthemen gekümmert.
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