Deutschlands Autoindustrie steckt in einer tiefen Krise. Die große Mehrheit der Menschen hält laut ARD-Deutschlandtrend die Wirtschaft für eines der drängendsten Probleme, das eine neue Bundesregierung nach der Wahl in Angriff nehmen muss.
Doch kurz vor der Wahl glaubt nur eine Minderheit, dass Deutschlands Spitzenpolitiker dazu fähig sind, die Automobilindustrie aus der Krise zu führen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Puls unter mehr als 1000 Autokäufern.
Drei Viertel der Befragten (75,3 Prozent) verneinen die Frage, ob es einen deutschen Spitzenpolitiker gebe, dem man zutraue, die aktuellen Probleme der Automobilindustrie zu lösen. Mit Ja antworteten nur 24,7 Prozent.
Die meisten Befragten nannten hierbei Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sowie AfD-Chefin Alice Weidel, die jeweils auf 4,0 Prozent kamen. Dahinter folgten mit CDU-Chef Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder zwei Unionspolitiker mit 3,7 und 2,8 Prozent.
Kanzler Olaf Scholz (SPD) und sein ehemaliger Ampel-Partner Christian Lindner (FDP) erreichten 2,2 und 1,6 Prozent, Sarah Wagenknecht (BSW) 1,1 Prozent.