Lada bringt Taiga 4x4 im "Hanse"-Trimm

Hamburg. Der deutsche Importeur der russischen Fahrzeugmarke Lada bietet ab sofort das Sondermodell Taiga 4x4 Hanse an. Hintergrund dieser stupenden Namensgebung ist der prestigeträchtige Status von Buxtehude: Der Ort, in dem die Gesellschaft ansässig ist, darf sich – wie etwa die Elbmetropole Hamburg, vor deren Toren er liegt – als Hansestadt bezeichnen.

Laut Lada umfasst das "Hanse"-Ausstattungspaket "seitliche Trittbretter, Nebel- und Zusatzscheinwerfer, Tönungsfolie mit UV-Schutz an den hinteren Seitenscheiben und der Heckscheibe sowie eine 100Plus-Glanzlackversiegelung". Der Grundpreis des Taiga 4x4 Hanse beträgt 11.490 Euro; die Spezialausführung soll den Kunden einen finanziellen Vorteil in Höhe von 1000 Euro bieten. "Dieses Angebot ist bis Ende September 2014 gültig", heißt es einschränkend aus Buxtehude.

Im Interview mit Automobilwoche hatte Bo Andersson, Chef des Lada-Mutterkonzerns AvtoVAZ, vor Kurzem angekündigt, dass sich der russische Hersteller in nächster Zeit auf zehn Kernmärkte konzentrieren wolle, "in denen wir wirklich wettbewerbsfähig sein können". Andersson: "Die Schlüssel sind unsere Produkte. Wir müssen etwa stärker werden in Schweden, Norwegen und Finnland, wo die klimatischen Verhältnisse jenen in Russland ähneln und viele Straßen einen Vierradantrieb erfordern".

Deutschland bezeichnete der frühere GM-Manager in dem Gespräch als einen "sehr interessanten Markt". Mit Blick auf künftige Lada-Fahrzeuge kündigte Andersson eine Limousine im B-Segment an: "Der neue Vesta ist eine Lada-Eigenentwicklung, wird die europäischen Sicherheitsstandards erfüllen, Euro-6-fähig sein und ab 8000 Euro angeboten werden". Überdies seien ein SUV namens Xray und der allradgetriebene Lada Xray Cross zu erwarten. "Beide basieren auf Renault-Plattformen und werden unter anderem mit günstigem Verbrauch überzeugen", so der Lada-Lenker.