Frankfurt. Maserati hat dank anhaltend hoher Nachfrage aus den USA und China die ambitionierten Wachstumsziele im Blick. "Wir haben derzeit über 20.000 Bestellungen", sagte Maserati-Chef Harald Wester auf der IAA in Frankfurt zu Journalisten. Im laufenden Jahr rechnet der Manager mit einem Absatz von rund 16.000 Einheiten. Dazu soll der neue Quattroporte beitragen, der im Frühjahr auf den Markt kam, und vor allem der Ghibli, die erste viertürige Limousine der Marke. Dieses Modell soll ins Segment der Business-Limousinen eindringen und der deutschen Premiumkonkurrenz das Leben schwerer machen. "Wir haben beim Ghibli alle Varianten - auch den Diesel - in Produktion. Beim Quattroporte kommt die Dieselversion in den nächsten Wochen dazu", so Wester.
Maserati hat im vergangenen Jahr gerade einmal 6288 Fahrzeuge verkauft. Der Umsatz belief sich auf 634 Millionen Euro, der operative Gewnn auf 42 Millionen Euro. Die Marge lag damit bei 6,6 Prozent. "In diesem Jahr wollen wir den Umsatz verdoppeln und eine Marge im hohen einstelligen Prozentbereich erreichen", kündigte Wester an. Für das Jahr 2014 plant er mit einem Absatzvolumen von 40.000 Einheiten, einem 2,5 mal so hohen Umsatz als 2012 und einer zweistelligen Marge. Ein riesiger Wachstumschub ist für 2015 geplant: Dann soll das erste SUV der Marke den Absatz auf 50.000 Einheiten schieben. "Wir rechnen mit einem Jahresabsatz zwischen 20.000 und 25.000 Einheiten für das SUV. Das Modell namens Levante wird im Werk Mirafiori in Italien gebaut, Produktionsstart ist das zweite Quartal 2015. "Die Produkte müssen stimmen und die Qualität. Das ist der Schlüsselfaktor für die Marke Maserati. Da haben wir in den letzten Jahren unheimlich viel investiert", so Wester.IAA
Maserati hat 20.000 Bestellungen
Die italienische Luxusmarke Maserati hat ambitionierte Wachstumspläne. Der SUV Levante, der 2015 auf den Markt kommen wird, soll allein im Jahr bis zu 25.000 Einheiten bringen.