Stuttgart. Mercedes hat im September in einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld in Europa den Absatz um 14,2 Prozent auf 71.085 Pkw gesteigert. In den ersten neun Monaten ergab sich damit ein Plus von 7,3 Prozent auf 496.696 Einheiten. Die europäische Automobilnachfrage ist in den ersten acht Monaten um 5,2 Prozent geschrumpft; die Septemberzahlen liegen noch nicht vor. Doch nicht nur im hart umkämpften europäischen Markt hat der Stuttgarter Autohersteller gut abgeschnitten. Mercedes baute in allen Weltregionen seine Verkäufe aus, so dass der Gesamtabsatz im September um 15,9 Prozent auf 142.994 Einheiten zulegte. "Noch nie wurden in einem Monat so viele Fahrzeuge von Mercedes-Benz verkauft wie im September. Die neue S-Klasse ist schon jetzt mit Abstand Marktführer in Deutschland und Europa. Auch unsere Kompakten und die neue E-Klasse kommen hervorragend bei den Kunden an," sagt Vertriebschef Joachim Schmidt. "Mit Blick auf die vergangenen neun Monate können wir schon jetzt sagen: Mercedes-Benz wird 2013 wieder einen Rekordabsatz verbuchen." In den ersten drei Quartalen stieg das Verkaufsvolumen um 10,1 Prozent auf 1.062.638 Pkw. Im vergangenen Jahr wurden etwas über 1,32 Millionen Fahrzeuge verkauft. In diesem Jahr will die Marke mindestens 1,4 Millionen Einheiten schaffen.
In den USA kletterte der Absatz im September um 6,7 Prozent auf mit 24.697 Fahrzeugen. In China wurden 21,2 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft - absolut waren es 20.375 Einheiten. Auf Jahressicht wuchs Mercedes mit 7,9 Prozent allerdings immer noch unterproportional zum Premiumsegment. Die Marke verkaufte 155.906 Fahrzeuge.Getrieben wird der Absatz von Mercedes vor allem durch die neue Kompaktbaureihe. In den vergangenen neun Monaten entschieden sich weilteit 267.467 Kunden für ein Modell der A-, B- oder CLA-Klasse - das entspricht einem Wachstum von 68,3 Prozent.Starkes Quartal
Mercedes steigert Europa-Absatz um 14 Prozent
Mercedes hat im September die weltweiten Verkäufe gesteigert. Getrieben wird der Absatz vor allem von der Kompaktbaureihe. Ein Wermutstropfen allerdings bleibt.
Wermutstropfen Smart
Ein Wermutstropfen in der Quartalsstatistik bildet die Kleinstwagenmarke Smart. Im September schwächten sich die Verkäufe weiter ab: Der Absatz ging um 7,8 Prozent auf 8526 Fahrzeuge zurück. Von Januar bis September ergab sich ein Minus von 6,6 Prozent auf 73.782 Zweisitzer. Damit dürfte die Marke das angepeilte Niveau von 100.000 Einheiten im Gesamtjahr kaum schaffen. Smart bringt im kommenden Jahr eine neue Generation des Zweisitzers und weitet die Modellpalette wieder um einen Viersitzer aus. Die aktuellen Elektrofahrzeuge werden zwar relativ gut nachgefragt, haben aber lange Wartezeiten.