Mini zeigt auf der Messe Auto Shanghai 2011 ein neues Sondermodell. Der Mini "Inspired by Goodwood" entstand in Zusammenarbeit mit dem Premiumhersteller Rolls-Royce Motor Cars, der ebenso wie Mini zur BMW Group gehört. Im Innenraum sorgen hochwertiges Leder und Walnussholz für ein erlesenes Ambiente. Die Fußmatten bestehen aus dem gleichen Material wie bei den aktuellen Rolls-Royce-Modellen. Außen weisen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen auf das Sondermodell hin, das zudem auf Wunsch in Diamond Black metallic lackiert ist, einem besonderen, von Rolls-Royce entwickelten Farbton. Front- und Heckschürze entsprechen denen des Mini Coopers S, allerdings hat die Motorhaube keine Lufthutze, um den eleganten Auftritt nicht zu stören.
Für den standesgemäßen Vortrieb sorgt ein 1,6 Liter großer Vierzylinder-Benziner, der dank Twin-Scroll-Turbolader, Direkteinspritzung und variabler Ventilsteuerung 184 PS leistet. Das maximale Drehmoment liegt bei 240 Newtonmetern, per Overboost sind kurzzeitig 260 Newtonmeter möglich. Rolls-Royce würde diese Leistung sicher als "ausreichend“ bezeichnen. Die Beschleunigung von Null auf 100 km/h erledigt der Mini mit diesem Motor in 7,0 Sekunden, der Verbrauch liegt nach EU-Norm bei 5,8 Litern auf 100 Kilometern. Zur Serienausstattung gehören unter anderem Xenon-Scheinwerfer, adaptives Kurvenlicht, Klimaautomatik und Bordcomputer.
Die Entwicklung des Sondermodells erfolgte in Goodwood, dem Firmensitz von Rolls-Royce. Produziert wird es wie die übrigen Minis im Mini-Werk in Oxford. Das Sondermodell ist auf 1000 Einheiten limitiert, die Auslieferung beginnt im Frühjahr 2012.
Die Konkurrenz ist überschaubar: Als ähnliches Fahrzeug gibt es nur den Aston Martin Cygnet, der auf dem Toyota iQ basiert. Mit seinen 98 PS ist er zwar fahrdynamisch keine Konkurrenz zum Mini, die Ausstattung ist jedoch auf ähnlich luxuriösem Niveau.