Neuer Porsche heißt Macan

Hamburg. Porsche hat die endgültige Handelsbezeichnung für seinen geplanten Geländewagen veröffentlicht, der unterhalb des Cayenne positioniert und 2013 zu den Kunden kommen wird: Macan. "Der Name leitet sich vom indonesischen Wort für Tiger ab und verbindet Geschmeidigkeit, Kraft, Faszination und Dynamik − Kerneigenschaften des neuen Geländewagens", ließ der Hersteller am heutigen Donnerstag (16. 2.) dazu offiziell verlauten. Das Projekt war bislang unter dem Arbeitstitel Cajun (von Cayenne Junior, Anm. d. Red.) geführt worden.

Das kompakte Porsche-SUV wird technisch angelehnt an den Q5 der VW-Premiumtochter Audi, nach Angaben von Insidern allerdings spürbar sportiver zu fahren sein und bewusst dynamischer gestaltet. Als Produktionswerk ist die Porsche-Fabrik in Leipzig vorgesehen, in der bereits die Endmontage der Porsche-Schräghecklimousine Panamera sowie des schweren Geländewagens Cayenne erfolgt.

Für den Macan "wird der Standort in der sächsischen Metropole zu einem vollwertigen Produktionsstandort inklusive Karosseriebau und Lackieranlage erweitert – mit Investitionen von 500 Millionen Euro eines der größten Bauvorhaben in der Geschichte des Unternehmens Porsche", heißt es in der Stuttgarter Firmenzentrale. "Mittelfristig" schaffe das Unternehmen "hier mehr als 1000 neue Arbeitsplätze". Über den Ausbau des Werks Leipzig zu einer vollstufigen Fahrzeugfabrik hatte Automobilwoche vor Jahresfrist exklusiv berichtet.

Bernhard Maier, im Porsche-Vorstand zuständig für Vertrieb und Marketing, kommentierte die Wahl der Bezeichnung für die neue Modellreihe mit den Worten: "Der Macan verbindet alle Sportwagen-Merkmale mit den Vorteilen eines SUV und ist ein echter Porsche“. Der Topmanager weiter: "Der Name eines neuen Porsche muss zur Marke passen, in sehr vielen Sprachen und Dialekten gut klingen und positive Assoziationen hervorrufen.“ Die fünfte Baureihe von Porsche (nach Boxster/ Cayman, 911, Cayenne und Panamera; Anm. d. Red.) ist laut Porsche zu verstehen als "zentraler Bestandteil der Strategie 2018, mit der der Sportwagenhersteller sein Modell-Portfolio weiter ausbauen möchte". ("Foto" der Studie: Porsche)