Hamburg. Karl-Friedrich Stracke, Vorstandschef von Opel, ist Gerüchten entgegengetreten, wonach bei dem angeschlagenen Autohersteller in Europa Werksschließungen unmittelbar bevorstehen. "Wir haben eine klare Standortsicherung bis Ende 2014 und die gilt», sagte der Manager der Tageszeitung "Bild". Gleichwohl sei es für Opel jetzt von größter Bedeutung, das Geschäftsmodell profitabler zu machen. Darüber solle am Mittwoch kommender Woche in einer Sitzung des Aufsichtsrats beraten werden.
Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge will der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) aus den USA bei Opel hart durchgreifen, um die defizitäre Tochter aus den roten Zahlen zu führen. Vor allem zwei Werke stünden auf der Kippe: Die Standorte Bochum und Ellesmere Port in England.