Nun ist es amtlich: Opel/ Vauxhall und die europäischen Geschäfte von GM Financial gehen an PSA. "Diese Geschäftsfelder werden mit 1,3 Milliarden Euro beziehungsweise 0,9 Milliarden Euro bewertet", heipt es in einem aktuellen Kommuniqué von Opel heißt. PSA selbst bezahlt allerdings nur 1,8 Milliarden, da man sich für die Finanzsparte einen Partner gesucht hat.
Die Transaktion umfasst sechs Montage- und fünf Produktionsanlagen für Systemkomponenten, und ein Entwicklungszentrum in Rüsselsheim. Betroffen sind etwa 40.000 Mitarbeiter. Das Entwicklungszentrum in Turin bleibt bei GM.
Mit der Eingliederung des Opel-/ Vauxhall-Geschäfts, das 2016 einen Umsatz von 17,7Milliarden Euro erwirtschaftete, wird der französische PSA-Konzern nach VW zum zweitgrößten Automobilhersteller in Europa. Der Marktanteil dürfte dann bei rund 17 Prozent liegen. PSA erwartet sich jährliche Synergien und Skaleneffekte in Höhe von 1,7 Milliarden Euro bis 2026.