Hamburg. Der Fahrzeugbauer Opel will in den kommenden Jahren seinen deutschen Standorten beträchtliche finanzielle Mittel zur Verfügung stellen. Neben massiven Investitionen am Stammsitz der GM-Tochter im hessischen Rüsselsheim sind millionenschwere Zuwendungen für den Standort Kaiserslautern geplant; für das Opel-Werk in Eisenach wurde aufgrund der guten Nachfrage für die dort gefertigten Kleinwagen Adam und Corsa eine dritte Schicht genehmigt. Überdies plant Opel Investitionen für seine Dieselmotorenfabrik im polnischen Tichy.
Im Rahmen einer vorweihnachtlichen Arbeitsvisite in Rüsselsheim präzisierte die GM-Vorstandsvorsitzende Mary Teresa Barra (internes Kürzel: "MTB") auf einer Mitarbeiterversammlung in der Opel-Zentrale frühere Annoncen und gab die Produktion eines neuen Geländewagens in den benachbarten Montagehallen für das Ende des laufenden Jahrzehnts bekannt: „Dieses SUV wird ein zweites Flaggschiff der Marke neben dem Insignia“, so die Managerin im Beisein von Opel-Markenkapitän Karl-Thomas Neumann (des Vormanns Akronym: "KTN") und anderer Führungskräfte. Neben den dafür veranschlagten 245 Millionen Euro stellte Barra zusätzliche Investitionen in die Produktion einer neuen Motoren- und Getriebefamilie in den Komplexen Rüsselsheim, Kaiserslautern und Tichy in Höhe von insgesamt mehr als 500 Millionen Euro in Aussicht.