Hamburg. Der in Rüsselsheim ansässige Autobauer Opel hat sich bei einer volumenträchtigen Ausschreibung in Rumänien durchgesetzt. Wie das Unternehmen mitteilte, nimmt der Schwarzmeeranrainerstaat der deutschen General-Motors-Tochter insgesamt 600 leichte Nutzfahrzeuge des Typs Movano ab, die eine rumänische Spezialfirma zu Schulbussen umrüstet. "Dies ist der bedeutendste Auftrag seit Beginn der Wirtschaftskrise in dem südosteuropäischen Land", heißt es dazu bei den Hessen. "Die Bestellung ist zudem von besonderer Bedeutung, da sie das gerade organisatorisch neu aufgestellte Opel-Nutzfahrzeuggeschäft betrifft". Oberhalb von Opel Combo und Vivaro positioniert, ist der Movano das Flaggschiff der Light-Commercial-Vehicle-Flotte des GM-Labels mit dem Blitz im Logo.
Opel zufolge soll jeder Movano nach der technischen Modifikation "jeweils 16 Kinder plus Fahrer" transportieren können und mit seinem 2.3-CDTI-Vierzylinder auch bei voller Beladung gutes Durchzugsvermögen gewährleisten. "Die Schulbusse sind in der Höchstgeschwindigkeit auf Wunsch der Auftraggeber auf 90 km/h begrenzt, mit fünf Jahren Garantie versehen und können von einem landesweiten Servicenetz professionell gewartet werden", lassen die Rüsselsheimer wissen. Über ein Austattungsmerkmal, das serienmäßig an Bord sein wird, dürften sich alle an einem kühlen Kopf interessierten Youngster freuen, denen ein kniffliger Fremdsprachen-Aufsatz bevorsteht – oder die einen nicht angekündigten Physik-Test hinter sich gebracht haben: "Die Fahrzeuge verfügen über Klimaanlagen", so Opel.