Hamburg. Panasonic Europe hat mit dem US-IT-Riesen eine Outsourcing-Vereinbarung getroffen. Der so genannte Cloud-Computing-Vertrag sieht die Zentralisierung der Rechenzentrums-Services für alle europäischen Panasonic-Gesellschaften in 26 Ländern in einer einzigen hybriden Cloud in einem deutschen IBM-Rechenzentrum vor. Dabei wird zum Beispiel das gesamte Supply Chain Management von Panasonic in Europa gemanagt. Bei dem Projekt kommt eine Kombination aus zwei verschiedenen Cloud-Formen zum Tragen: Panasonic erhält standardisierte IT-Dienstleistungen aus einer Shared Cloud-Umgebung in Kombination mit maßgeschneiderten Services aus einer Private Cloud – alles aus einem IBM Rechenzentrum.
"Die Cloud-Lösung, auf die wir uns mit IBM verständigt haben, ist für uns die beste Kombination aus standardisierten und damit sehr kostengünstigen IT-Dienstleistungen einerseits sowie maßgeschneiderten, gleichzeitig aber auch flexiblen Services andererseits“, sagt Eckhard Kloth, Chief Information Officer (CIO) von Panasonic Europe. Die Europa-IT von Panasonic ist in Hamburg. Die Japaner stellen Konsumelektronik wie Fernseher, Digitalkameras, Hifi-Anlagen und auch Drucker her. Darüberhinaus fertigt Panasonic Lithium-Ionen-Batterien und beliefert die Autoindustrie mit Autoradios und Navigationssystemen.Das Konsolidierungsprojekt sieht vor, dass ab Jahresende 26 europäische Ländergesellschaften einschließlich der Türkei und Russland SAP- und weitere klassische Rechenzentrums-Services ausschließlich aus dem IBM-Rechenzentrum beziehen. "Panasonic bekommt eine nachhaltige und hoch skalierbare Cloud Lösung, mit der auch schnelles Wachstum IT-technisch problemlos zu bewältigen ist", betont Christian Noll, in der Geschäftsführung der IBM Deutschland verantwortlich für das Dienstleistungsgeschäft.Panasonic Europe zentralisiert IT-Dienste in IBM-Cloud
Der Elektronikhersteller und Automobilzulieferer Panasonic Europe fokussiert alle Rechenzentrumsleistungen an einem IBM-Standort in Deutschland.
