Philipp Römers wird Polestars neuer Head of Design. Er folgt auf Maximilian Missoni, der das Unternehmen verlässt.
Philipp Römers freut sich auf die neue Aufgabe.
Philipp Römers, bisheriger Leiter des Exterieur-Designs bei Audi, wechselt zu Polestar. Als Chefdesigner folgt er auf Maximilian Missoni, der sich nach sechs Jahren bei Polestar entschieden hat, das Unternehmen zu verlassen.
Römers verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Automobildesign. Vor seinem Wechsel zu Audi war er ein führender Designer bei Volkswagen. Polestar nennt er "das Vorbild für ein designorientiertes Automobilunternehmen".
Wie viele andere Elektroauto-Hersteller steckt Polestar in der Krise: Die Begeisterung für E-Autos sinkt, zudem gibt es immer mehr Konkurrenz. Anders als konventionelle Autobauer kann die Marke sinkende E-Auto-Absätze nicht mit Verbrenner-Geschäften ausgleichen.
Bis vor wenigen Wochen hatte Polestar nur ein Modell. Die Bilanz für das vergangene Jahr konnte das Unternehmen erst mit Verspätung vorlegen, weil es Fehler in den Finanzberichten für die vergangenen Jahre entdeckt hatte. Das führte zu Ärger mit der amerikanischen Börsenaufsicht.
Im ersten Quartal brachen Absatz und Umsatz jeweils zweistellig ein, der operative Verlust stieg um fünf Prozent. Nun sollen die gerade vorgestellten SUVs Polestar 3 und Polestar 4 den Autobauer retten, der zudem in neue Märkte expandieren will.
Ob das reicht, werden die kommenden Monate zeigen. Einen Vorteil hat Polestar jedenfalls gegenüber anderen Start-ups: Die Marke hat mit Geely und Volvo erfahrene und finanzstarke Partner im Rücken.
