Hamburg. Der Sportwagen 911 von Porsche hat abermals die höchste Auszeichnung des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts J.D. Power eingefahren. Im Rahmen der Untersuchung "APEAL" (Abkürzung für "Automotive Performance, Execution and Layout") belegte die rundliche Markenikone der Stuttgarter VW-Tochter im Segment „Midsize Premium Sporty Car“ Platz eins.
"Die Gesamtwertung ergibt sich aus zehn verschiedenen Kategorien, darunter Fahrdynamik, Design, Alltagstauglichkeit oder Komfort der Fahrzeuge", heißt es dazu bei Porsche. "Grundlage der aktuellen Erhebung sind die Angaben von mehr als 86.000 Neuwagenkäufern zu insgesamt 239 verschiedenen Modellen, die im Zeitraum von November 2013 bis Februar 2014 zugelassen wurden". Demnach haben amerikanische Kunden den Sportwagenhersteller bereits zum zehnten Mal in Folge als Automarke mit der höchsten Anziehungskraft für die Fahrer benannt.
Die USA sind für Porsche seit Langem der größte Einzelmarkt; China allerdings holt rasch auf und dürfte Nordamerika in absehbarer Zeit als bedeutsamste Absatzregion der Schwaben ablösen. Nach Verkaufszahlen ist weltweit zwar der schwere Geländewagen Cayenne – der wie die Zweisitzer Boxster und Cayman in den jeweiligen "APEAL"-Kategorien die Spitze markierte – die wichtigste Baureihe für Porsche. Im Hinblick auf die Abbildung der Kernwerte des sportiven VW-Labels jedoch liegt der "Elfer" auch nahezu 51 Jahre nach seinem "Antritt als Zugpferd" einsam in Führung.
