Das im Oktober durch eine Rekordfahrt bekannt gewordene Elektroauto der Firma DBM Energy ist inzwischen laut Auskunft des ADAC verbrannt. DBM Energy hat dies inzwischen bestätigt. Der Akku mit der so genannten Kolibri-Technik soll aber nicht mit verbrannt sein.
Das so genannte Lekker Mobil, ein umgebauter Audi A2, hat im vergangenen Oktober Aufsehen erregt, als es die Strecke von München nach Berlin angeblich ohne Nachladen zurücklegte. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle feierte die Fahrt als Durchbruch in der Batterietechnik. Das Wirtschaftsministerium hatte die Fahrt mit 275.000 Euro gesponsert.
Der ADAC hat jedoch schon während der Fahrt Zweifel angemeldet. So habe es keine weiterführenden Informationen zum verwendeten Akku gegeben und das Auto sei während der Fahrt einmal aus dem Sichtfeld der Journalisten verschwunden.
Das Fahrzeug verbrannt in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember in einer Berliner Lagerhalle. Die Brandursache ist bislang ungeklärt. Die Bundesanstalt für Materialsicherheit und -forschung (BAM) führt seit dem 17. Januar im Auftrag von Wirtschaftsminister Brüderle ein umfangreiches Test-Programm durch.Dabei werde die Sicherheit der Lithium-Metall-Polymer- Batterietechnik der Berliner Firma DBM Energy getestet, berichtete das Ministerium am Dienstag. Die BAM-Experten untersuchen Bestandteile der Rekordbatterie, etwa die verwendeten Einzelzellen. Auch wird ein kompletter Akku zusammengebaut und getestet. (Mit Material von dpa)