Skoda kooperiert mit Castrol

Hamburg. Die Unternehmen Skoda Auto Deutschland und Castrol haben eine breit angelegte Kooperation vereinbart. Dies teilte der Schmierstoffhersteller Castrol am heutigen Mittwoch (1. 6.) offiziell mit. Demnach wird die "mehrjährige Partnerschaft" unter anderem "die gegenseitige Unterstützung beim Ausbau des Service-Geschäftes, die Zusammenarbeit im Motorsport sowie die exklusive Empfehlung seitens Skoda für das Motorenöl Castrol Edge Professional" umfassen.

"Wir freuen uns sehr, mit Skoda einen der erfolgreichsten Hersteller der jüngeren Geschichte als strategischen Partner gewonnen zu haben“ kommentierte Michael Hansen, Geschäftsführer der Deutschen Castrol, die Vereinbarung. "Die Marken Skoda und Castrol passen hervorragend zueinander, und davon werden insbesondere die Vertragshändler profitieren." Zugleich richtete Hansen einen Aufruf an bestehende und potenzielle Partner seines Hauses: "Ob wirksames Marketing oder praxiserprobte Schulungskonzepte, individuelle Business-Lösungen oder attraktive Finanzierungshilfen zum Ausbau des Geschäftes: Fordern Sie uns, wir helfen Ihnen gern, im Ölgeschäft noch erfolgreicher zu werden."

Fortan sollen die Autohäuser und Vertragswerkstätten der tschechischen VW-Volumenmarke Skoda in mehrfacher Hinsicht vom Schmierstoffpartner Castrol profitieren können: "Die Marke besitzt die Technologieführerschaft und verfügt bei Endverbrauchern über einen hohen Bekanntheitsgrad und ein exzellentes Image – nicht zuletzt durch das Sponsoring internationaler Spitzenteams im Motorsport und der Fußball-Welt- und Europameisterschaften", heißt es bei Castrol. "Dank gemeinsamer Forschung und Entwicklung bietet Castrol leistungsfähige Produkte für modernste Motoren- und Getriebetechnologien, wie sie bei Skoda verbaut werden. Bereits die Erstbefüllung ab Werk erfolgt mit Schmierstoffen von Castrol. Deshalb trägt zukünftig jedes ausgelieferte Fahrzeug bereits am Öldeckel im Motorraum die Empfehlung ‚Castrol recommended'".

Herrmann Schmitt, Geschäftsführer von Skoda Auto Deutschland, sagte in diesem Kontext: "Die langjährige, erfolgreiche globale Zusammenarbeit zwischen dem Volkswagen-Konzern und BP/Castrol und die damit verbundenen Erfolge haben für uns den Ausschlag gegeben. Mit Castrol haben wir einen Partner, der uns bei unseren ehrgeizigen Wachstumsplänen mit professionellem Know-how und wirksamen Konzepten unterstützen kann.“ In Gesprächen mit Automobilwoche hatte Skoda-Vorstandschef Winfried Vahland bereits ehrgeizige Wachstumsziele für die Volumenmarke mit Stammsitz im tschechischen Mlada Boleslav avisiert. Dabei will der Topmanager etwa die Produktivität der Fahrzeugwerke von Skoda in den kommenden drei Jahren um 30 Prozent steigern. Eine wichtige Modellneuheit ist das für Jahresende erwartete City-Modell von Skoda auf Basis des neuen VW-Kleinwagens Up.