Am 11. September startet die Automechanika in Frankfurt zu ihrer 25. Auflage. Sie ist der wichtigste Treffpunkt für alle internationalen Vertreter aus der Welt des Aftermarket und des Autoservice. Für Jens Brech, Kundenservice-Direktor bei Toyota Deutschland, ein Pflichttermin. Er hat sein Unternehmen auf die neuen Chancen eingestellt, die die Digitalisierung bietet. So kann der Kunde seinen Werkstatttermin bei mehr als 300 Toyota-Händlern rund um die Uhr online buchen und erhält dabei auch gleich eine Kostenschätzung. Auch mit künstlicher Intelligenz wird bei Toyota bereits experimentiert.
Brech ist bewusst, dass auf das Werkstattgeschäft mit den beiden großen Themen Elektromobilität und autonomem Fahren schwere Zeiten zukommen. Die Stromer haben weniger Teile und weniger Verschleiß. Und bei den autonomen Fahrzeugen sollte die Zahl der Unfälle drastisch sinken. Kotflügel auswechseln, bald ein Relikt der Vergangenheit.
Andererseits bietet gerade die Konnektivität auch den Autobauern und ihren Serviceabteilungen glänzende neue Möglichkeiten. Wenn das Auto direkt mit dem Fahrer kommuniziert, um den nächsten Werkstatttermin auszumachen und ihn dann auch noch in die Toyota-Werkstatt leitet, wo die nötigen Ersatzteile schon parat liegen, spart das allen Beteiligten Zeit und sichert den Zugriff auf den Kunden.
Im Automobilwoche-Video zur Automechanika blickt Jens Brech auf die Herausforderungen für das Servicegeschäft und auf die besondere Situation des Marktführer beim Hybridantrieb.