Seit Ende Januar hängen tausende Modelle des VW-Konzerns in Häfen an der US-Ostküste fest. Die Wolfsburger stoppten die Auslieferungen in die USA, weil ein in den Fahrzeugen verbautes Teil möglicherweise gegen US-Gesetze zur Zwangsarbeit verstößt. Das Bauteil soll von einem westchinesischen Zulieferer stammen. Jetzt ist klar, um welches Unternehmen es sich dabei handelt.
So berichtet das "Wall Street Journal", es handle sich bei der Komponente um ein Netzwerksteuergerät von Sichuan Jingweida Technology. Das Unternehmen wurde im Dezember 2023 von US-Behörden auf die rote Liste der Firmen gesetzt, die möglicherweise unter Zwangsarbeit arbeiten lassen. Volkswagen hatte in der Folge einen entsprechenden Hinweis von einem anderen Zulieferer bekommen und die Fahrzeuge aus Europa und Mexiko, die für den US-Markt geplant waren, in den Häfen vor der Auslieferung gestoppt, um Strafen zu vermeiden.