Der Aufsichtsrat des VW-Konzerns hat ein neues Vorstandsvergütungssystem verabschiedet. Dies teilte das Unternehmen nach der jüngsten Sitzung des Ratsgremiums mit. Kernpunkte des Pakets, dessen Neuregelungen bereits im laufenden Geschäfstjahr 2017 greifen sollen, sind demnach eine "deutliche Zukunftsorientierung der variablen Vergütung" sowie eine "stärkere Kapitalmarktorientierung durch eine aktienbasierte Vergütungskomponente". Zudem wurde beschlossen, dass die "Transformation der Belegschaft in neue Aufgabenfelder berücksichtigt" und die "Obergrenze für Vergütung abgesenkt" wird. Es seien "anspruchsvolle Ziele verankert" worden, heißt es in diesem Kontext aus Wolfsburg.
VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch, der selbst viele Jahre dem Vorstand angehört hatte, sagte: "Das neue Vergütungssystem orientiert sich an im DAX üblichen Systemen zur Vorstandsvergütung und erfüllt alle Anforderungen des Deutschen Corporate Governance Kodex". Matthias Müller, als VWs Vorstandsvorsitzender von der Initiative selbst betroffen, erklärte: "Der Vorstand steht voll und ganz zur Modernisierung des Vergütungssystems und hat einer entsprechenden Modifikation der laufenden Verträge zugestimmt. Das neue System verstehen wir auch als wichtigen Baustein der Umsetzung unserer Strategie Togehter 2025".