Hamburg. Der VW-Konzern will seine Gütertransporte auf dem Seeweg im Hinblick auf deren Umweltverträglichkeit künftig intensiver durchleuchten und die ökologische Nachhaltigkeit auch in diesem Logistiksektor weiter stärken. Nach eigenen Angaben hat sich das Unternehmen jüngst als erster deutscher Automobilhersteller dem Clean Shipping Network angeschlossen, einer Fachgemeinschaft von Ladungseigentümern. "Die Volkswagen-Konzernlogistik nutzt künftig das Bewertungstool Clean Shipping Index (CSI), um die Umweltauswirkungen von Seetransporten zu analysieren und zu reduzieren", heißt es dazu aus der Wolfsburger Zentrale.
Thomas Zernechel, Leiter der VW-Konzernlogistik, kündigte an, sein Ressort werde sich "im Clean Shipping Netzwerk verstärkt dafür einsetzen, dass Schiffe weniger Emissionen verursachen und Abgase nachbehandelt werden". Im Pkw- und Lkw-Geschäft zählen Verbrauchssenkung und Reduzierung sowie Reinigung von Schadstoffen seit Langem zu den vorrangigen Aufgaben der Anbieter. Zernechel zufolge will VW zudem "dafür werben, dass weitere Kriterien wie die Verringerung von Rußemissionen in den Index aufgenommen werden".