Puebla. Der Volumenhersteller Volkswagen hat an seinem mexikanischen Standort Puebla mit der Fertigung des Golf VII in der Steilheckversion begonnen. Die Fahrzeuge aus der einstigen Käfer-Fabrik sollen unter anderem nach Nordamerika exportiert werden. Auch in den für VW strategisch wichtigen USA verspricht sich der Anbieter große Wachstumschancen von dem Fünfsitzer, der den Modularen Querbaukasten (MQB) nutzt.
Martin Winterkorn, der Vorstandsvorsitzende des VW-Konzerns, sagte bei der offiziellen Auftaktveranstaltung in Puebla, an der zahlreiche Ehrengäste teilnahmen: "Der Produktionsstart des Golf VII wird Volkswagen in der Region Nordamerika ordentlich Schub nach vorn geben". Der Topmanager weiter: "Und er zeigt: Volkswagen steht fest zum Automobilstandort Mexiko. Das unterstreichen nicht zuletzt sieben Milliarden US-Dollar, die unser Konzern bis 2018 in Nordamerika investiert".
Nach dem Anlauf der aktuellen Golf Limousine als Zwei- und Viertürer soll zum Ende des Jahres in Puebla auch die familientaugliche Ausführung Variant mit größerem Platzangebot montiert werden. Pro Tag können in der mexikanischen VW-Fabrik insgesamt bis zu 700 Golf-Einheiten vom Band laufen.