Hamburg. Der Autohersteller Volkswagen leitet der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz (IJBS) ein finanzielle Spende in Höhe von einer Million Euro zu. "Mit dem Geld will Volkswagen einen langfristigen Beitrag leisten, um die hochwertige pädagogische Arbeit und notwendige Modernisierungen der Einrichtung sicherzustellen", teilte das Unternehmen mit.
VW-Angaben zufolge besuchen Auszubildende des Konzerns bereits seit über 20 Jahren die IJBS, "um gemeinsam mit Jugendlichen aus Polen zum Erhalt der Gedenkstätte Auschwitz beizutragen". Der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn sagte dazu: "Die Arbeit an diesem Ort, der sich so tief in das kollektive Gedächtnis eingebrannt hat, ist für unsere Mitarbeiter zu einer wichtigen Aufgabe geworden. Ihre Eindrücke bringen sie an ihren Arbeitsplatz zurück: Diese Erfahrungen prägen uns alle". Winterkorn weiter: "Sie sind zu einem wichtigen Bestandteil unserer Unternehmenskultur geworden. Unsere Spende ist vor allem ein Dank für diese Erfahrungen".Bernd Osterloh, Chef des VW-Konzernbetriebsrats, erklärte: "Gerade weil wir wollen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – ob jung oder alt – in der Volkswagen-Welt, aber auch in den jeweiligen Gesellschaften ein Teil der wachen und aktiven Bürgergesellschaft sind, fördern wir die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz". Der Arbeitnehmervertreter fügte an: "Dort wird jeder von ihnen menschlich und politisch motiviert, der Gleichgültigkeit zu widerstehen und für seine Mitmenschen einzustehen. Die Arbeit der Internationalen Jugendbegegnungsstätte langfristig abzusichern, ist uns deshalb ein wichtiges Anliegen. Wir hoffen, dass andere Institutionen es uns gleichtun". Osterlohs eindringliche Mahnung: "Verantwortung hat kein Verfalldatum.“VW unterstützt Begegnungsstätte in Auschwitz
Der Autohersteller stellt eine Million Euro zur Verfügung, um die Modernisierung der Jugendeinrichtung zu fördern. VW-Chef Martin Winterkorn ordnet die Spende als Dank für einen "wichtigen Bestandteil unserer Unternehmenskultur" ein. Betriebsratschef Bernd Osterloh betont: "Verantwortung hat kein Verfalldatum".
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