Neue C-Klasse

"Wir setzen auf den Überraschungseffekt"

Matthias Krust

Mercedes hat erste Einblicke in die neue Mittelklasse-Limousine C-Klasse gewährt. Tatsächlich unterscheidet sich das Interieur deutlich vom aktuellen Modell.

Montag, 21. October 2013, 19.42 Uhr

Sindelfingen. Mit der neuen C-Klasse will Mercedes verloren gegangenes Terrain gegenüber dem Dreier von BMW und dem A4 von Audi aufholen. Nun gewährten die Stuttgarter erste Eindrücke vom Interieur der neuen Mittelklasse-Baureihe, die im Frühjahr 2014 auf den Markt kommen soll. "Wir setzen auf den Überraschungseffekt. Es gibt einen riesigen Unterschied zum Vorgängermodell", so Hartmut Sinkwitz, der bei Mercedes für das Interieur-Design verantwortlich ist. Insgesamt soll die gesamte Baureihe (Werkscode W205) - egal um welche Varianten es sich handelt - deutlich sportlicher daherkommen als das aktuelle Modell. Gleichzeitig wollen die Stuttgarter die Latte bei der Wertigkeit und Qualitätsanmutung ein ganzes Stück höher legen. Auch technologisch hat Mercedes aufgerüstet: Erstmals bringt der Autohersteller ein Touchpad, mit dem sich ähnlich wie bei einem Smartphone das Navigations- und Infotainmentsystem sowie die Klimaanlage bedienen lassen. Neu ist auch ein Head-Up-Display. Erstmals in der C-Klasse gibt es einen freistehenden Zentral-Bildschirm, so wie es bereits in der Kompaktklasse eingeführt wurde.

Im Innenraum hat Mercedes die Design-Linie der S-Klasse fortgesetzt. Im Gegensatz zum aktuellen Modell haben die Designer starke Kanten und Flächen vermieden und betonen stattdessen organische Formen. Für Sportlichkeit soll die neu gestaltete Mittelkonsole sorgen, die breit ausgelegt ist und säulenartig ansteigt. Dort finden sich die bereits bekannten Lüftungsdüsen und darüber wiederum ein freistehender Zentralbildschirm. In der Grundausstattung mit Audio20 gibt es einen sieben Zoll Display, falls das Auto mit dem rund 3000 Euro Navigations- und Infotainmentsystem Comand Online ausgerüstet ist, verwendet Mercedes einen Bildschirm mit 8,4 Zoll. Der freistehende Bildschirm wurde erstmals in der Kompaktklasse bei den Schwaben eingeführt.