Zulieferer Bridgestone expandiert in China

Hamburg. Der Automobilzulieferer Bridgestone aus Japan bereitet die Gründung eines neuen Unternehmens im chinesischen Kaiping vor. Für diesen Standort ist in den internen Planungen nach offiziellen Angaben vorgesehen, neben elektronischen Präzisionskomponenten auch Moosgummi sowie Urethan "herzustellen, zu verarbeiten und zu vertreiben".

Mit dem Kapazitätsausbau in der Provinz Guandong "reagiert Bridgestone auf die zu erwartende mittel- bis langfristig steigende Nachfrage nach diesen Produkten auf dem chinesischen Markt", heißt es im Konzern. "Das neue Werk wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte 2013 die Produktion aufnehmen."

Demnach hat Brigestone im Reich der Mitte vor allem im Geschäft mit "diversifizierten Produkten" gute Wachstumsperspektiven ausgemacht. Mit der nun geplanten "zusätzlichen Produktionskapazität stärkt Bridgestone seine Lieferposition und kann schneller auf den Bedarf der Kunden nach Produkten aus qualitativ hochwertigem Gummi, Urethan und elektronischen Präzisionskomponenten reagieren", lässt der Zulieferer verlauten.

China gilt in der gesamten Automobilindustrie als eine besonders bedeutende Boomregion. Dort bauen auch Bridgestone-Wettbewerber wie der deutsche Konzern Continental ihre Präsenz massiv aus, etwa im Geschäft mit Reifen für Autos und Nutzfahrzeuge. Mit Blick auf marktspezifische Erfordernisse forcieren viele Hersteller und Zulieferer zudem die Forschungsaktivitäten rund um potenzielle Produkte für chinesische Kunden. (Foto: Pixelio)