Mit einem negativen Ergebnis hat der Zulieferer Webasto das Geschäftsjahr 2021 beendet. 2021 lag die Umsatzrendite des Unternehmens bei minus 3,9 Prozent (2020: minus 2,1 Prozent). „Der anhaltenden Pandemie, Halbleiterengpässen und explodierenden Materialkosten haben wir uns im vergangenen Jahr noch erfolgreich entgegengestemmt, und auch weitere Zukunftsinvestitionen waren einkalkuliert. Aber ein einzelnes, äußerst herausforderndes, technologisch innovatives Großprojekt mit großer strategischer Bedeutung für die Region Americas hat dazu geführt, dass wir erneut ein negatives Ergebnis verkraften mussten“, erklärte Webasto-Chef Holger Engelmann.
Erfreulicher sah es beim Umsatz aus. Die Webasto Gruppe hat 2021 im Vergleich zum Vorjahr die Erlöse um 12,2 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro gesteigert. Damit habe das Unternehmen laut Webasto deutlich über der Marktentwicklung von 3,2 Prozent gelegen. Die höheren Erlöse sind vor allem auf gestiegene Umsätze im Kerngeschäft zurückzuführen. Mit Dächern erzielte der Zulieferer im vergangenen Jahr einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro (83 Prozent Anteil am Gesamtumsatz), mit kraftstoffbetriebenen Heiz- und Kühlsystemen 485 Millionen Euro (13 Prozent) und mit Lösungen für die Elektromobilität 155 Millionen Euro (vier Prozent).