Neuer Vorsitzender desTüv-Verbandes

Nach seiner Wahl wird Michael Fübi seinen Schwerpunkt der Verbandsarbeit noch stärker auf die Herausforderungen durch die digitale Transformation der Gesellschaft legen.

Bevor Fübi 2002 zum RWE-Konzern wechselte, hatte er verschiedene Führungspositionen bei Babcock Borsig inne. Der heute 50-Jährige leitete vier Jahre lang den Bereich Klimaschutz der RWE Power. 2010 wurde er in die Geschäftsführung von RWE Technology berufen.

2012 übernahm Michael Fübi dort die Position des Unternehmenschefs. Bis Ende 2014 war er Vorsitzender des Vorstands im europäischen technischen Fachverband für Strom- und Wärmeerzeugung VGB PowerTech. Seit 2015 agierte er als Vorsitzender des Vorstandes von Tüv Rheinland.

"Deutschland muss seinen Spitzenplatz als technologisches Innovationsstandort weiter ausbauen", sagte Fübi. "Wir wollen Vertrauen und Sicherheit für die digitale Welt schaffen! Der VdTüv setzt sich daher für eine digitale Sicherheitsarchitektur ein. Digital vernetzte Systeme und der Einsatz von künstlicher Intelligenz verändere die Sicherheitsstrukturen in den klassischen Handlungsfeldern des VdTüv massiv. Die Gesellschaft muss auch künftig in die Sicherheit von Fahrzeugen, Industrieanlagen und Consumer-Produkte vertrauen können. Künftig wird es daher auch digitale Tüv-Prüfungen, etwa für Algorithmen, geben müssen."

Die Mitgliederversammlung bedankte sich für die Verdienste des scheidenden VdTÜV-Vorsitzenden Stepken. Er habe für den Verband wesentliche Weichen in Richtung Zukunft gestellt, hieß es.

Axel Stepken sagte: „Ich freue mich sehr, dass wir die Verbandsarbeit modernisieren und hochkompetentes und hochmotiviertes neues Personal gewinnen konnten. Der VdTÜV ist nun als Kompetenzträger und Ansprechpartner für die Herausforderungen von innovativen Technologien hervorragend aufgestellt“.

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