VW zeigt Tiguan in "Tall" und neuen Atlas

Der Autohersteller Volkswagen hat zum Auftakt der Branchenmesse in Detroit zwei wichtige Fahrzeuge für den US-Markt vorgestellt. Die Langversion des Tiguan zielt mit ihren bis zu sieben Sitzen ebenso auf Familien und Reisende mit erhöhtem Platzbedarf für Gepäckstücke wie die neue Baureihe Atlas. Beide Typen kommen im Laufe dieses Jahres in den nordamerikanischen Handel; der XL-Tiguan wird in Europa den Namenszusatz "Allspace" erhalten.

„Der nordamerikanische Markt ist für Volkswagen von großer Bedeutung, und eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, das Vertrauen unserer Kunden zurück zu gewinnen", sagte VW-Markenchef Herbert Diess in Detroit. "Volkswagen steht für Fahrzeuge, die für Käufer dieser Region entwickelt und hier zu attraktiven Preisen gebaut werden. Der Volkswagen Atlas und der neue Tiguan markieren den Beginn dieser großen Produkt-Offensive".

Vom in aktueller Generation seit einem Jahr produzierten Erfolgsmodell Tiguan, einem kompakten SUV, unterscheidet sich das "Allspace"-Derivat neben dem verlängerten Radstand durch eine modifizierte Silhouette der Heckpartie, stilistische Änderungen im Frontbereich und eine erweiterte Serienausstattung. Neben den USA und Europa soll der Lang-Tiguan auch in China angeboten werden. Die Vereinigten Staaten von Amerika und das Reich der Mitte sind Schlüsselregionen für das Umsetzen der Wachstumsziele von Volkswagen.

Den Atlas hatte VW bereits vor drei Monaten im kalifornischen Santa Monica gezeigt; Automobilwoche berichtete auch in Form eines kurzen Video-Interviews mit VWs US-Statthalter Hinrich J. Woebcken von dem Event. Den Midsize-Geländewagen stellt VW im nordamerikanischen Werk Chattanooga/ Tennessee her. Damit dürften die Wolfsburger auch beim designierten US-Präsidenten Don Trump punkten, der sich für einen forcierten Fahrzeugbau innerhalb der Landesgrenzen der Vereinigten Staaten starkmacht.

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