Heißer Sommer für Skoda

Hamburg. Der Autohersteller Škoda hat im vergangenen Monat bei der Pkw-Auslieferung nach eigenen Angaben den "besten August der Unternehmensgeschichte" erreicht. Demnach legte die tschechische Volumenmarke des deutschen VW-Konzerns von 64.000 Autos im August 2013 um gut 14 Prozent auf 73.200 Einheiten im Vergleichsmonat dieses Jahres zu.

„Škoda setzt seinen Wachstumskurs weiter fort. Wir sehen auf allen Märkten, dass unsere junge Modellpalette verstärkt auch neue Kundengruppen anspricht", kommentierte Werner Eichhorn, im Vorstand des VW-Labels zuständig für Vertrieb und Marketing, die neuen Zahlen. So stieg der Marktanteil in Europa im August auf 5,1 Prozent und damit erstmals über die Fünf-Prozent-Marke. In Deutschland legte Škoda um 18,8 Prozent auf 10.500 ausgelieferte Fahrzeuge zu (August 2013: 8.800) und baute die Position als stärkste ausländische Marke weiter aus, hieß es aus dem Unternehmen zur August-Abrechnung.

In der Betrachtung nach Modellreihen hatte mit einem Plus von 128,6 Prozent auf 18.900 Auslieferungen der Škoda Rapid den größten Zuwachs beim Zuspruch zu verzeichnen. Der zwischen dem Kleinwagen Fabia und dem kompakten Octavia positionierte Fünfsitzer ist vergleichsweise neu auf dem Markt und weckt mit seiner traditionsreichen Typbezeichnung Erinnerungen an eine Škoda-Baureihe vergangener Tage. Den stärksten Rückgang hingegen gab es mit minus 15,9 Prozent auf 11.200 Neuwagen beim Škoda Fabia; hier allerdings dürften sich viele potenzielle Käufer mit Blick auf die dritte Generation zurückgehalten haben, die demnächst starten wird.

Wie Škoda weiter mitteilte, wird dieBaureihe Octavia um ein allradgetriebenes Spitzenmodell in der Top-Ausstattungslinie L&K ergänzt. Der Škoda Octavia Combi L&K 2,0 TDI Green tec 4x4 mit 6-Gang-DSG ist ab sofort bestellbar; die Preise des von einem 184 PS starken Turbodiesel angetriebenen Fahrzeugs beginnen bei 36.050 Euro.