Hamburg. Christian Kötz ist neuer Präsident der EU-Kautschukindustrie. In die Spitzenposition wurde der bisherige Vize-Chef bereits gestern (7. Oktober) vomBoard of Directors der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) gewählt, wie der in Frankfurt am Main ansässige Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WDK) heute offiziell bekanntgab.
Mit Kötz stehe "erstmals ein deutscher Unternehmensvertreter an der Spitze der europäischen Kautschukindustrie", heißt es aus dem WDK. Der Manager ist beim Fahrzeugzuliefererkonzern Continental mit Hauptsitz in Hannover zuständig für das Pkw-Reifen-Ersatzgeschäft in den Großregionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika.
Als neuer Vizepräsident der ETRMA fungiert Thierry du Granrut, der, so die Mitteilung des WDK, "von SNCP, dem französischen Kautschukverband, nominiert worden war“. In seiner neuen Funktion will sich Christian Kötz nach eigenen Angaben zwei wichtigen Projekten rund um Produktgüte und Ökologie widmen: "Zur Aufrechterhaltung eines fairen Wettbewerbs ist es essentiell, die Einhaltung der vielfältigen EU-Vorschriften zur Sicherheit und Umweltverträglichkeit von Kautschuk-Erzeugnissen auch wirksam zu überwachen“, erklärte die Führungskraft in einem persönlichen Statement zum Amtsantritt.