Hamburg. Das Stuttgarter Unternehmen Porsche Holding hat für 55 Millionen US-Dollar (umgerechnet gut 42,5 Millionen Euro; Anm. d. Red.) rund zehn Prozent der Anteile der Technologieschmiede Inrix aus den Vereinigten Staaten von Amerika gekauft. Die Porsche Holding, die mehrheitlich an den Stammaktien des Wolfsburger VW-Konzern beteiligt ist, stuft Inrix als einen "weltweit führenden Anbieter von Echtzeitverkehrsinformationen" ein. Der Einstieg bei dem in Kirkland im US-Bundesstaat Washington ansässigen IT-Zulieferer stellt demnach "den ersten Schritt zum Aufbau eines Beteiligungsportfolios, das die bestehende Beteiligung an der Volkswagen AG ergänzen soll" dar. Der mit der Porsche Holding nicht zu verwechselnde Sportwagenbauer Porsche ist eines der Premium-Label des Zwölf-Marken-Konzerns VW.
Inrix gilt laut Porsche als "ein Vorreiter bei der Entwicklung von Technologien zur Verkehrsdatenerfassung und -interpretation". In einer aktuellen Mitteilung aus Stuttgart heißt es: "So verfügt Inrix über eine Technologieplattform, die fortlaufend Echtzeitdaten aus einem Netzwerk von über 175 Millionen Einzelquellen wie Fahrzeugen und Mobilfunkgeräten analysiert. Derzeit liefert das Unternehmen Echtzeitverkehrsinformationen für weltweit rund 6,4 Millionen Straßenkilometer (rund vier Millionen Meilen) in 40 Ländern und baut dieses Netz kontinuierlich aus". Im SektorEchtzeitverkehrsinformationen erwarten Branchenexpertenfür die kommenden Jahren nachhaltig zweistellige Wachstumsraten.