Porsche spricht Sound-Jünger und NYC-Yuppies an

Hamburg. Die Stuttgarter VW-Premiummarke Porsche hat in der US-amerikanischen Großstadt New York City (NYC; Anm. d. Red.) einen sogenannten Pop-up-Store installiert. Die nach Angaben des Sportwagenherstellers "im Stile eines modernen Musikladens eingerichtete" Anlage befindet sich in Manhattans Szeneviertel Meatpacking District (Adresse: 446 West 14th Street; Anm. d. Red.) und soll den Besuchern "ein völlig neues, interaktives Markenerlebnis" bieten. In Betrieb genommen wurde der Porsche-Store am 15. September; nach Ablauf der auf drei Wochen befristeten Markenpräsentation an der Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika soll das „The Sound of Porsche: Stories of the Brand“ genannte Marketingkonzept auch in der englischen Kapitale London sowie in der chinesischen Hafenstadt Shanghai zum Einsatz kommen.

„Durch das neue Vertriebsformat treten wir mit einem jungen und jung gebliebenen Publikum auf eine sympathische Art und Weise in Verbindung", hofft Bernhard Maier, der im Porsche-Vorstand für Vertrieb und Marketing verantwortlich ist. "Durch ungewöhnliche Geschichten bringen wir diesen Menschen die Marke näher”, so der Manager weiter. So können "Laden-Kunden" in einem "Soundlabor" etwa die Markenikone 911 "durch Klangerlebnisse und Visualisierungen auf einer virtuellen Fahrt kennenlernen", heißt es bei Porsche. "Zur Wahl stehen dabei die Klangkulissen einer Großstadt, des ländlichen Raums in Form einer Fahrt durchs Gebirge sowie einer Rennstreckenfahrt am Nürburgring".

Neben der "Hörhalle" umfasst die dreiteilige Veranstaltungsfläche für "Young urban professionals" auch interaktive Media-Stationen sowie eine Design-Ecke. Leitidee der auf möglichst PS-affine Youngster und zahlungskräftige Yuppies zielenden Pop-up-Store-Angebote ist dabei stets, die "Besucher intensiv mit der technischen Höchstleistung und dem stilprägenden Design von Porsche" in Kontakt zu bringen, heißt es aus dem Unternehmen. Porsche-Führungskraft Bernhard Maier zur Maxime des modernen Musikladens: „Es ist eine innovative Möglichkeit, unsere Markengeschichte zu erzählen und zu erleben."

Als Kooperationspartner hebt Porsche den Zulieferer Bose hervor, von dem das Soundlabor ausgestattet wurde, sowie das Einrichtungshaus Walter Knoll, aus dem die komplette Möblierung stammt.Detlev von Platen, Geschäftsführer von Porsche Nordamerika, beschreibt den Pop-up-Store als "eine neuartige Ergänzung zu bestehenden Vertriebsaktivitäten". Der Statthalter des "alten" Autobauers in der Neuen Welt stellt mit Blick auf den Szene-Raum in Manhattan die Prognose: "Er wird den Bekanntheitsgrad unserer Marke in enger Kooperation mit den lokalen Porsche-Zentren weiter steigern“.