Hamburg. Der in Rüsselsheim ansässige Autobauer Opel dehnt seine Marken- und Produktoffensive auf Südafrika aus. Wie die deutsche Marke des US-Konzerns General Motors mitteilte, werden die Pkw-Typen Adam und Mokka vom kommenden Jahr an auch am Kap der Guten Hoffnung verkauft. Nach eigenen Angaben für 2014 konnte Opel in den ersten sieben Monaten einen Verkaufsanstieg um 54 Prozent verzeichnen. "Das Unternehmen möchte diese Position nun mit neuen, aufregenden Produkten ausbauen", heißt es aus Hessen.
Peter Christian Küspert, Vertriebschef der Opel-Group, begründete die Pläne mit den Worten:„Adam und Mokka haben wir dem südafrikanischen Publikum erstmals im vergangenen Jahr auf der internationalen Automesse in Johannesburg gezeigt. Die Reaktionen von Kunden wie Medien waren daraufhin überwältigend". Mit Blick auf den Kleinwagen Adam sagte Ian Nicholls, Vice President GM South Africa Operations: „Er wird eine neue Generation von Kunden ansprechen und eröffnet eine neue Welt für Individualisten, die ihren unverwechselbaren, einzigartigen Opel fahren möchten". Das Subkompakt-SUV Mokka wiederum soll, so die Hoffnung bei Opel, "in Sachen Fahrspaß neue Akzente setzen" und Neuwagen-Interessenten in Südafrika "mit deutscher Ingenieurskunst und innovativen Technologien" überzeugen.
Auf dem südafrikanischen Markt wird Opel auf einen starken Wettbewerber treffen, den Mehrmarken-Konzern VW aus Wolfsburg. Das Unternehmen betreibt in der Kaprepublik ein Pkw-Werk am Standort Uitenhage, in dem die Modelle Polo, Polo Vivo und Polo Vivo Sedan sowie Motoren vom Band laufen. Die unterhalb des VW Golf positionierte Baureihe Polo gehört in Südafrika schon seit Jahren zu den gefragtesten Fahrzeugen.