Hamburg. Im VW-Stammwerk Wolfsburg sollen externe Zusatzkräfte das Stammpersonal in der Sommerzeit unterstützen. "Fertigungsleiter Udo Hitzmann, der zuständige Personalleiter Kai-Stefan Linnenkohl und Betriebsrat Uwe Schmidt begrüßten die ersten 16 Ferienarbeiter in der Lernwerkstatt der Golf-Montagen, wo sie ihre Erstausbildung absolvieren werden", teilte das Unternehmen mit. Bis Mitte September rechnet VW mit einem Gesamtbedarf von rund 3000jungen Frauen und Männer als Aushilfen im Fahrzeugbau.
„Angesichts der Produktionszahlen im Werksurlaub freuen wir uns über die Unterstützung aller Ferienkräfte, wir können jede Hand gebrauchen", erklärte VW-Manager Hitzmann. Zugleich machte der Fertigungsexperte unmissverständlich klar, dass es beim Einsatz der Externen zu keinerlei Kompromissen in der von VW-Konzernchef Martin Winterkorn forcierten Disziplin Produktgüte kommen darf: "Weil die Qualität der Fahrzeuge für uns von höchster Bedeutung ist, erhält jeder von ihnen eine Fachausbildung, ehe sie an ihre künftigen Arbeitsplätze gehen“, so Hitzmann mit Blick auf die Verstärkungen.
"Angesichts der anhaltend guten Kundenachfrage hatten Werkleitung und Betriebsrat bereits zu Jahresbeginn vereinbart, die Produktion im Werksurlaub aufrecht zu erhalten", ließ VW zum Hintergrund der Aktion Ferienarbeiter verlauten. "In diesem Zusammenhang wurde ein Urlaubskorridor von Mitte Juni bis Mitte September für den dreiwöchigen Haupturlaub beschlossen. Deshalb kommen in dieser Woche die ersten rund 100 Ferienarbeiter ins Werk".