Bietigheim-Bissingen. Dürr baut den Klebetechnik-Standort Wolfsburg aus. Bis Ende 2013 soll die Fertigungsfläche auf 2400 Quadratmeter verdoppelt werden, wie der Maschinen- und Anlagenbauer mitteilte. Hauptgrund für das Wachstum sei die Internationalisierung des Geschäfts. Die Anlagen, die als Alternative zu Schweißen und Nieten im Fahrzeugrohbau zum Verbinden von Karrosserieteilen eingesetzt werden, kommen immer öfter in Wachstumsmärkten wie China, Brasilien und Mexiko zum Einsatz. Ein großer Kunde von Dürr Klebetechnik ist der Volkswagen-Konzern. Seit dem Einstieg des Maschinenbauers in dieses Geschäftsfeld im Jahr 2010 haben sich die Umsätze von 15 auf 30 Millionen Euro verdoppelt. Bis 2015 sollen die Erlöse auf 50 Millionen Euro zulegen.
Dürr hat das Geschäftsfeld mit verschiedenen Akquisitionen neu aufgebaut: Zu Jahresbeginn 2010 wurde die Klaus Kleinmichel GmbH in Bernriet erworben, ein Spezialist für das Kleben in der Endmontage. Später folgte der Rohbau-Spezialist Helmut Rickert GmbH in Wolfsburg. Die Klebeaktivitäten sind Teil der Sparte Applikationstechnik.Klebetechnik
Dürr baut Standort Wolfsburg aus
Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr investiert in sein Kompetenzzentrum für Klebetechnik im Rohbau. Das Geschäft wird zunehmend internationaler.