Sindelfingen. Mercedes erweitert in der neuen C-Klasse das Bedienkonzept. Erstmals bringen die Stuttgarter ein Touchpad auf den Markt, mit dem sich alle Funktionen der Headunit bedienen lassen. Der bekannte Dreh-Rücksteller bleibt aber erhalten, um den Kunden weiter das gewohnte Bedienelement zu bieten und den Schritt zu einem neuen Human-Machine-Interface (HMI) möglichst evolutionär zu gestalten. Deshalb ist das Touchpad so konstruiert, dass es auch als reine Handauflage nutzbar ist, von der aus der Drehrücksteller bedient werden kann. Damit es zu keiner Fehleingabe kommt, wertet das System ein Sensorsignal dreidimensional aus und erkennt so, ob die Hand nur auf dem Handschmeichler liegt oder tatsächlich etwas eingegeben wird.
Das Touchpad verfügt über eine 65 x 45 Milimeter große berührungssensitive Oberfläche. Mit bekannten Fingergesten aus Smartphones oder Tablet-PCs lassen sich die Funktionen des Infotainmentsystems steuern. Mercedes legt Wert darauf, dass andere Lösungen auf dem Markt nur ausgewählte Bedienungsschritte erlauben. In der neuen C-Klasse, die im Frühjahr 2014 auf den Markt kommt, können Fahrer und Beifahrer mit dem Finger auch Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen auf das Touchpad zeichnen - und zwar in jeder Sprache der Headunit. Die vom System erkannten Zeichen werden vorgelesen, so dass der Blick nicht vom Verkehr abgewendet werden muss.Neues Bedienkonzept
Mercedes bringt Touchpad
In der neuen C-Klasse führt Mercedes erstmals ein Touchpad zur Bedienung aller Funktionen in der Headunit ein. Der bekannte Dreh-Rücksteller soll aber bleiben.
Mercedes erstmals mit Head-up-Display
Ebenfalls neu in einem Mercedes ist das Head-up-Display. Es blendet wichtige Informationen ins Blickfeld des Fahrers in die Frontscheibe ein. Bislang haben die Schwaben im Gegensatz zu Konkurrenten diese Technologie als nicht wichtig erachtet. Nun informiert die neue C-Klasse auf diesem Weg über Geschwindigkeit, Tempolimits, Navigationsanweisungen und Hinweise von Fahrerassistenzsystemen. Technische Grundlage ist eine Spiegeloptik und ein vollfarbiges Displaymodul, das mit High-Power-LEDs arbeitet. Sie projizieren ein rund 21 x 7 Zentimeter großes virtuelles Bild in das Sichtfeld des Fahrers, wo es in etwa zwei Meter Entfernung über der Motorhaube zu schweben scheint.
