Hamburg. Volkswagen hat im US-amerikanischen Bundesstaat Tennessee ein neues Warenverteilzentrum in Betrieb genommen. Die Southeast Regional Distribution Center (SERDC) genannte Einrichtung ist umgerechnet rund 43.000 Quadratmeter groß; das Investionsvolumen beziffert VW mit 40 Millionen US-Dollar.
Der in Roane County gelegene Logistikkomplex ist ein wichtiger Bestandteil der Materialwirtschaft für das VW-Werk im ebenfalls in Tennessee gelegenen Chattanooga. Dort läuft eine besonders geräumige Version der Mittelklasselimousine Passat vom Band, die auf den Geschmack nordamerikanischer Autofahrer zugeschnitten ist. Neben Teilelieferungen für 110 Volkswagen-Händler in den angrenzenden Regionen soll das SERDC-Gebäude auch einen Teil des lokalen VW-Warenumschlags mit Kanada, Mexiko und Deutschland übernehmen.VW nimmt neues Teilezentrum in USA ans Netz
Der Autohersteller baut sein Engagement auf dem strategisch wichtigen Fahrzeugmarkt aus. Ein Logistikkomplex im Bundesstaat Tennessee soll das Geschäft rund um die im Werk Chattanooga produzierte Limousine Passat stärken. In Nordamerika will VW in den kommenden drei Jahren insgesamt fünf Milliarden Dollar investieren.
Hohes Investitionsvolumen bis 2016
VW-Konzernchef Martin Winterkorn hat die Vereinigten Staaten von Amerika als einen strategisch bedeutsamen Wachstumsmarkt für den Autohersteller identifiziert. Neben dem US-Passat soll im Dollar-Raum daher perspektivisch auch ein geräumiges SUV gebaut werden. Insgesamt plant VW für Nordamerika über die kommenden drei Jahre Investitionen in Höhe von fünf Milliarden Dollar.
Wie die Fabrik in Chattanooga hat VW auch das Southeast Regional Distribution Center nach strengen Kriterien im Umweltschutz konzipiert. Eine Reportage zur Passat-Produktion in der Neuen Welt und mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei VW lesen Sie in der Automobilwoche-Edition "Verantwortung. Weltweit.", die am 17. Juni erschienen ist.Hier bestellen!
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